Vorlesung: Einführung in das Christentum für Nicht-Theologen

William J. Hoye

Kommentar:

Das Christentum steht einem Europäer so nahe und liegt so tief in seinem Denken, dass es ihm schwer fällt, einen objektiven Standpunkt einzunehmen, um zu sehen, was das Christentum ist. Die unvoreingenommene Betrachtungsweise eines Nicht-Theologen bringt neues und vielversprechendes Licht. Eine einführende Charakterisierung müsste vermutlich berücksichtigen, dass das Christentum eine Religion, d. h. eine Beziehung zu Gott, repräsentiert; dass es sowohl natürliche als auch übernatürliche Aspekte enthält; dass es vielfältige Frömmigkeitsformen einerseits und die Wissenschaft der Theologie andererseits zulässt; dass es eine Moral umfasst; dass es Geschichte und Metaphysik integriert; dass es schriftliche Tradition und eigenständiges Denken kennt; dass es die sakramentale Form einer Kirche angenommen hat; dass es Liebe an höchste Stelle setzt, Verantwortung verantwortet und Glückseligkeit verspricht.  

 

 

 

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